Liebes Tagebuch,
etwas seltsames geht vor. Vor einigen Tagen wurde ich untersucht und vermessen. Man hat mir gesagt, ich würde eine Reise machen. Das kam mir alles sehr komisch vor! Gestern früh war es dann soweit. Ein weiterer Hunde-Kamerad, vier Katzen und Ich sind in ein großes Gefährt auf Rädern gesteckt worden und dann begann meine Reise ins ungewisse…
Wir hielten oft an, machten Pipi und tranken, dann ging die Fahrt weiter. Viele Stunden später kamen wir an einem Rastplatz an. Hier gab es ganz viele dieser vierrädrigen Autos, eine Menge Zweibeiner und soooo viel neues zu erschnüffeln.
Dann ging die Tür auf und Christian, ein lieber Zweibeiner, nahm mich an die Leine und half mir aus dem Auto. Es warteten bereits Zweibeiner auf mich. Sie sahen glücklich und aufgeregt aus. Ich sagte gleich mal “Hallo” zu Ihnen. Sie wirkten sympatisch auf mich und ich bin eine kleine Runde mit Ihnen gegangen. Sie gaben mir zu trinken und redeten noch mit Christian und Heinz, dem anderen Zweibeiner der mich mit hier her gebracht hat. Ich verstand kein Wort, den sie sprechen eine ganz andere Sprache. Anschließend verabschiedeten sich Christian und Heinz von mir. Wieder ist mir ganz mulmig zu Mute geworden. Warum gehen Christian und Heinz? Und lassen mich zurück?
Die neuen Zweibeiner gingen nochmals eine kleine Runde mit mir. Dann gingen wir wieder zurück, Christian und Heinz waren bereits weg. Diesmal wurde ich in ein neues Auto gehoben, ich verstand einfach nicht was los ist! Der Deckel ging zu und die Fahrt ging weiter. Ich war so aufgeregt, das ich mich kaum hinlegen wollte. Trotz das ich so müde war, hatte ich Angst etwas zu verpassen. Es gab wieder einige Stopps in denen wir eine Runde liefen und tranken. Aber immer wieder ging es zurück in dieses rollende Gefährt. Nach einer langen Zeit stiegen wir wieder aus und gingen eine Runde spazieren. Als wir fertig mit der Runde waren sind wir allerdings in ein Haus und nicht mehr ins Auto zurück. Es sah hier sehr schön aus und langsam verstand ich das ich ein neues Zuhause bekommen habe.
Die beiden Zweibeiner legten an verschiedenen Orten Decken aus und gaben mir zu fressen und trinken. Danach streichelten sie mich, es war sehr schön. Ich mochte die beiden und zeigte Ihnen meine Zuneigung durch Abschlecken. Nach einer Weile gingen die Zweibeiner eine Treppe nach oben. Es war so schön in Ihrer Nähe, das ich versuchte nachzulaufen. Ich erklomm die hälfte der Treppe danach kam ich nicht weiter. Ich hatte solch eine Angst, das ich weder vorwärts noch rückwärts kam. Aber die beiden Zweibeiner kamen mir zu Hilfe. Unten angekommen setzte sich die Frau zu mir auf die unterste Stufe. Der Mann ging nach oben. Ich fand es toll das zumindest einer von Ihnen bei mir blieb und konnte mich langsam entspannen. Ich beschloss mich vor Ihre Füße zu legen. Die Müdigkeit überwältigte mich und ich schlief ein…